Rezension

EIN BUCH UND 5 FRAGEN – DER LETZTE ERSTE SONG

Der letzte erste Song | AutorIn: Bianca Iosivoni | Verlag: LYX | Seitenanzahl: 464  | Reihe: Band 4 | Preis: 10,00€ | Rezensionsexemplar: –
Mit der wundervollen Conny von Fortuna Major habe ich Fragen über Der letzte erste Song ausgetauscht. Wir saßen am Samstag zusammen bei Starbucks und als ich nachgeschaut hatte, welches Buch ich zuletzt gelesen habe, war es Der letzte erste Song und wir mussten beide schmunzeln, weil es auch das letzte Buch war, welches sie gelesen hatte. Wieso also nicht direkt eine Rezension zusammen schreiben? In meinem Beitrag beantworte ich euch die Fragen, die mir Conny gestellt hat und in ihrem Beitrag seht ihr meine Fragen an sie. Viel Spaß.

Mit Mason konnte ich mich tatsächlich in den ersten Bänden nie so richtig anfreunden – das hat sich in dem Band tatsächlich geändert. Wer hat dich in dem Buch überrascht/wer ist Dir ans Herz gewachsen?

Ich hab die Bücher in einem sehr großen Abstand gelesen, weshalb ich mich immer wieder neu in die Figuren einfügen musste, aber tatsächlich mochte ich Mason und Grace in dem Buch sehr. Sie waren in den anderen Büchern einfach nur Personen am Rand, sie waren da, weil sie Teil der Gruppe waren und weil Emery sich ein Zimmer mit Mason teilte. Ich konnte mir jedoch keine Meinung von ihnen bilden, aber Mason mag ich mittlerweile sehr gerne und ich glaube, dass er auch am ehesten mein Typ wäre. Jenny hat mich tatsächlich auch überrascht, aber nur, weil mein Hass ihr gegenüber nur noch größer geworden ist, haha.

Das Buch ist meiner Meinung nach eine kleine Liebeserklärung an die Musik. Hat sich dein musikalisches Verständnis durch das Buch geändert? Hast du die Spotify-Playlist dazu gehört (hörst du sowas überhaupt?! 😀 )?

Ich glaube, dass ich eigentlich schon ein sehr großes Verständnis für Musik habe, weil Musik einen sehr großen Teil meines Lebens ausmacht. Ich verbringe kaum eine Sekunde ohne Musik, weil es mich beruhigt und ich dadurch viel klarer Denken kann. Tatsächlich singe ich auch sehr gerne und hab 2 Jahre im Chor gesungen. Also so viel hat sich dadurch nicht verändert, weil ich auch vorher schon Bücher über Musik gelesen habe und auch Bücher über Musik, die mir etwas mehr vermitteln konnten als dieses Buch. Dennoch mochte ich es zu sehen, welche Leidenschaft die ganze Band mit der Musik teilt, wie verliebt sie alle in die Musik sind. Das hat mit tatsächlich sehr gut gefallen, aber da hätte ich mir zum Teil auch etwas mehr tiefe gewünscht, vielleicht das man mal einen Songtext von Mason liest oder das sie mehr eigene Lieder schreiben und nicht nur das meiste der Setlist Covern. Das sind jedoch alles Kleinigkeiten, die jeder unterschiedlich empfindet.

Durch Emerys und Dylans Storyline war das Buch ja schon ein wenig Zwei-in-Eins. Wie stehst Du zu der Idee?

Puhh ganz schwierig. Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir in diesem Buch nur etwas über Mason und Grace lesen würden und eine andere Geschichte nicht ganz so in den Vordergrund rückt. Deshalb war mir das von Emery und Dylan ein bisschen zu viel, weil ich mich einfach nur auf Mason und Grace konzentrieren wollte, die beiden sich meiner Meinung nach aber immer in den Vordergrund gedrängt haben. Ich kann verstehen, dass Bianca die beiden noch einmal auftauchen lassen wollte, weil seit dem ersten Band auch ne ganze Weile vergangen ist und sich in ihrer Beziehung einiges getan hat, aber das hätte man ruhig am Ende kurz und knapp mal abhandeln können. Das Drama um die beiden war mir, aber wirklich zu viel.

Was magst Du an Grace/magst Du nicht an Grace?

Ich möchte ehrlich gesagt nicht sagen, dass ich etwas an einer Person nicht mag, vor allem wenn ich nur ein Buch von ihr gelesen habe, aber ich hätte mir so sehr gewünscht, dass Grace einmal den Mund aufmacht. Die Probleme mit ihrer Mutter, wenn diese Frau sich überhaupt so nennen darf, waren echt heftig und damit ist auch nicht zu spaßen. Es gab einfach so viel Dinge, über die man hätte reden können und ich verstehe, dass sie das mit sich auch ausgemacht hat, aber irgendwann ist das zu viel und dann sollte man sich jemandem anvertrauen, der einem auch zuhören kann und vielleicht nicht unbedingt in diesem Umfeld groß geworden ist. Was ich an ihr mochte, war definitiv ihre Liebe zur Musik und das sie sich selbst immer wieder beweisen möchte, dass sie bestimmte Dinge kann, das sie stärker ist, als das was ihre Mutter sagt und sie sich von ihr nicht unterkriegen lässt. Auch die Beziehung zu Grace Schwester fand ich sehr wichtig, weil es zeigt, dass es in ihrer Familie auch normale Menschen gibt und sie immer eine Person hat, auf die sie sich verlassen kann und die weiß was sie durchgemacht hat.

Mit „Der letzte erste Song“ geht die First-Ära von Bianca Iosivoni zu Ende. Bist du ein bisschen traurig die Clique jetzt verlassen zu müssen?

DAS ENDE! Wow ich war beim Ende des Buches sehr emotional, weil jetzt alle in die große Weite Welt hinausgelassen wurden und die Geschichte wirklich endete. Es hieß also Abschied nehmen und auch wenn ich ein wenig traurig bin, hat die Reihe wirklich ihren Abschluss gefunden. Ich bin nun gespannt, mit welchen Büchern Bianca uns noch alles überraschen wird und vielleicht taucht der ein oder andere Charakter in ihren folgenden Büchern noch einmal auf. Für mich jedoch ein wirklich gelungenes Ende.
Eure Julia ♥

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