Rezension

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt – Jenn McKinlay

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt | Autor:in: Jenn McKinlay | Verlag: DTV | Seitenanzahl: 416 | Reihe: -| Rezensionsexemplar: Ja

Nach einem tollen Quiz hat mich ein Überraschungspaket von „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ erreicht. Es war auch etwas spezielles aus Irland dabei, aber mein Freund und sein Hunger waren schneller, weshalb ich davon kein Foto mehr machen konnte. Direkt am Abend habe ich mich mit dem Buch auf die Couch gesetzt und das Buch gelesen.

Worum geht es in dem Buch?

Chelsea ist 29, Single, erfolgreich in ihrem Job – und unglücklich. Doch erst als ihr Vater ihr verkündet, dass er wieder heiraten möchte, realisiert Chelsea, dass sie seit dem Tod ihrer Mutter ein Leben auf Sparflamme geführt hat: Keine Abenteuer, keine Freude, keine Liebe. Glücklich war sie das letzte Mal vor sieben Jahre während ihrer Europareise nach dem College. Ein Jahr lang reiste Chelsea durch Irland, Frankreich und Italien, genoss das Leben in vollen Zügen – und verliebte sich in Colin, Jean Claude und Marcelino. Kurzerhand reist Chelsea zurück nach Europa und sucht ihr verlorenes Glück – und die große Liebe.  – DTV Verlag

Meine Meinung zum Buch

Ich war super gespannt wie mir diese Geschichte gefallen würde und konnte es daher nicht abwarten, das Buch zu beginnen. Worauf ich mich am meisten freute, war Chelseas Reise zurück nach Europa und den Orten, an denen sie ihre Liebe gefunden hatte. In der aktuellen Corona-Situation war das Buch deshalb einfach perfekt, um wenigstens für einige Stunden dem Fernweh entfliehen zu können.

Zuerst haben wir Chelsea in ihrem aktuellen Leben kennengelernt, in ihrer Arbeit und mit ihrem Freund. Dann erfährt sie, dass ihr Vater erneut Heiraten möchte und irgendwie ändert sich plötzlich alles für Chelsea. Sie will etwas ändern, selbst nach ihrer Liebe suchen und ihrem Glück. Deshalb reist sie zurück nach Irland, Frankreich und Italien, sucht die Männer, in welche sie sich vor Jahren verliebt hat und findet heraus, ob der Funken von damals noch immer vorhanden ist.

Der Schreibstil des Buches war unglaublich schön, ich habe direkt das Gefühl gehabt, mit ihr auf großer Reise zu sein. Im Verlaufe des Buches wurde mir Chelsea als Protagonistin ebenfalls immer sympathischer. Am Anfang konnte ich mich nicht wirklich mit ihr anfreunden, vor allem nach ihrer Reaktion auf die Hochzeit ihres Vaters und der Umgang mit ihrem Arbeitskollegen. Deshalb bin ich froh, dass sich dies im Verlauf des Buches noch geändert hat.

Nach den ersten 100 Seiten des Buches habe ich jedoch ziemlich schnell erraten, wie das Buch ausgehen wird. Es gab viel zu viele Anzeichen dafür und das hat irgendwann die Spannung aus dem Buch genommen. Dennoch habe ich es noch immer genossen, mit Chelsea auf Reisen zu gehen und so ein wenig Urlaub zu erhalten.

Das Ende war  für mich nicht überraschend, weil ich es einfach richtig vermutet hatte, aber dennoch schön. Die beiden Protagonisten mir sehr ans Herz gewachsen sind. Von mir gibt es für das Buch eine Leseempfehlung, vor allem für all diejenigen, die wenigstens für ein paar Stunden in den Urlaub fahren wollen. Ein Sommerbuch, dass jeden Regentag ein bisschen aufhellt.

 Julia ♥

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