Rezension

Fallen Kingdom – Gestohlenes Erbe

Fallen Kingdom – Gestohlenes Erbe | Autorin: Dana Müller-Braun | Verlag: Carlsen  | Seitenanzahl: 384| Reihe: Band 1| Rezensionsexemplar: Ja

Fallen Kingdom von Dana Müller-Braun wollte ich in erster Linie nur lesen, weil ich den Titel sehr interessant fand und wissen wollte, was sich dahinter eigentlich verbirgt. Dank dem Carlsen Verlag traf das Buch bei mir ein und ich hab direkt begonnen, es zu lesen.

Worum geht es in dem Buch?

In Jaraskai herrschen seit jeher die Fürsten der sieben Todsünden. Nur ein Fürstentum – das Reich der Wahrheit – wurde geschaffen, um ihre Macht einzudämmen. Als dieses angegriffen wird, ist es Naviens Pflicht, ihre jüngere Schwester zu schützen. Denn als Heroe von dämonischem Blut muss sie ihr Leben für das der Thronerbin geben. Ohne zu wissen, welcher der Fürsten den Putsch geplant hat, gibt sie sich als Prinzessin aus und verhilft so ihrer Schwester zur Flucht. Doch ausgerechnet einer der Fürsten bringt nicht nur Naviens Herz, sondern auch ihre Pläne aus dem Takt. Denn der hochmütige Liran scheint ihre wahre Identität zu kennen – Carlsen Verlag

Meine Meinung zum Buch

Zuallererst muss gesagt werden, dass ich die Idee hinter diesem Buch sehr cool finde. Es geht darum, dass immer zwei Kinder geboren werden, eines mit dämonischem Blut und im nächsten Jahr ein Kind ohne dämonischen Blut. Zweiteres ist Thronerbe und das dämonische Kind wird nicht mal wirklich als Tochter angesehen, sondern nur da, um die jüngere Schwester oder den jüngeren Bruder zu schützen. Hab ich so als Idee noch nicht gelesen und empfand ich daher als sehr außergewöhnlich. Hinzu kommen dann auch noch die Reichtümer der sieben Todsünden und zusammen hat man eine ziemlich neuartige und auch spannende Fantasywelt.

Nun kommen wir zu einem kleinen Manko. Hier muss ich jedoch sagen, dass dies jeder anders empfinden wird und es auch Leser gibt, die so etwas nicht stört. Schon im Klappentext und jetzt auch mit meiner Erklärung der Geschichte wird klar, dass diese Welt sehr groß und sehr komplex werden wird. Und meiner Meinung nach braucht so eine Welt sehr viel Zeit und auch Raum, um sich zu entfalten und genug erklären zu können, damit auch JEDER versteht, was hier wirklich abgeht. Für mich ging jedoch alles viel zu schnell, vor allem am Anfang. Es passiert direkt eine Menge, wir haben sehr viele Namen, sehr viele Geschichten und gefühlt noch mehr Ortswechsel, dass ich am Anfang nicht so ganz hinterherkam und mir noch 100 – 200 Seiten mehr gewünscht hätte, um so richtig tief in dieses Buch einzutauchen. Ich glaube, die Seiten mehr hätten dem Buch ganz gutgetan und ihm ein bisschen Geschwindigkeit genommen.

Dennoch bin ich bei der Geschichte dran geblieben, weil es sehr spannend war, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht und natürlich noch mehr über diese Welt erfahren wollte. Auch wenn alles sehr schnell ging, mochte ich den Schreibstil der Autorin sehr und durch ihre Art zu schreiben, hat man die Gedanken der Protagonistin Navien sehr gut nachvollziehen können. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Und was die Autorin noch sehr gut schreiben kann, ist ein Cliffhanger. OMG war der gut. Auch wenn mir der Anfang nicht so leicht gefallen ist, bei dem Cliffhanger hatte sie mich komplett und ich möchte unbedingt wissen, wie es nun im nächsten Band weitergehen wird.

Von mir eine Empfehlung, mit dem Tipp, vielleicht die ein oder andere Seite noch einmal zu lesen, wenn euch der Einstieg etwas schwerer fällt. Ich verspreche, der Cliffhanger wird euch umhauen!

Liebe Grüße

Julia

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