Breakaway Blogtour | #TRAVELGRAM
Willkommen zu Tag 2 der Breakaway Blogtour der wundervollen Anabelle Stehl.
Wie wahrscheinlich einige von euch habe auch ich unendlich auf das Buch hingefiebert und freue mich nun, meinen Beitrag mit euch zu teilen. Gestern konnte ihr bei Yvonne schon ein paar Moodboards betrachten und euch auf das Buch einstimmen. Heute gehe ich ein wenig tiefer in die Materie, wir reden über Social Media, Reisen und Kameras.
Heutzutage passiert kaum noch etwas, ohne das wir unsere Erlebnisse danach direkt auf Instagram posten. Wir wollen das, was wir gesehen haben, mit anderen Augen teilen, sie mitnehmen und vielleicht auch ein wenig Bewunderung bekommen. Das ist meiner Meinung nach auch vollkommen normal und es geht wirklich jedem so. Unsere Protagonistin Lia hat eine Kamera dabei, aber wir wissen noch nicht so wirklich, was es eigentlich mit dieser Kamera auf sich hat. Fotografiert sie nur für Instagram, hat sie einen Youtube-Kanal und ziemlich viele Zuschauer? Fragen, die unbeantwortet bleiben, vor allem nachdem sie ihre sozialen Medien löscht und nun einmal Hand hoch, wer wollte das auch schon einmal machen?
Zumindest bleibt auch alles gelöscht und die Kamera weitestgehend in der Tasche. Doch dann begegnet sie Noah und erzählt, dass sie noch aufnahmen für ein Portfolio braucht. Noah nimmt sie daraufhin mit zu einem Ausflug und ob Lia die Kamera rauspackt oder nicht, müsst ihr selbst lesen, aber ich möchte euch etwas über den Ort erzählen, den die beiden Besuchen und warum er für mich so eine große Bedeutung hat.
„Wo genau sind wir hier?“, wollte ich wissen.
„Im Elbsandsteingebirge.“
Für Noah und Lia ging es in die Sächsische Schweiz, nach Tschechien und ins Elbsandsteingebirge. Für mich hat dieser Ort eine so große Bedeutung, weil ich dort mit dem Wandern praktisch aufgewachsen bin. Das auf den Bildern bin ich im Elbsandsteingebirge und diese Bilder sind von Mai 2020. Begonnen hat das Wandern jedoch, als ich noch in der Grundschule war und für meine Eltern noch sehr viel Früher. Meine Eltern waren so alt wie ich, als sie mit meinen älteren Geschwistern zum ersten Mal durch die Sächsische Schweiz sind. Damals haben sie noch in Felsvorsprüngen geschlafen, um so lange wie möglich in der Natur zu bleiben. Als meine Zwillingsschwester und ich dann auf die Welt kamen, waren wir mit meinen Eltern auch sehr früh schon wandern, aber so richtig bewusst in der Sächsischen Schweiz war ich mit gegen Mitte 2000 ohne nun Lügen zu wollen. Wir sind einige Jahre immer zu Pfingsten gefahren, haben dort gecampt und die Natur genossen. Wir haben zahlreiche Bilder gemacht mit sehr alten Kameras, die in unzähligen Fotoalben versteckt sind, aber es gibt sie. Es war immer ein wunderschöner Urlaub, weil wir am Abend mit schmerzenden Beinen zusammen um ein Feuer saßen.
Einige Jahre waren wir dann nicht mehr dort und im Mai habe ich dann meinen Freund zum ersten Mal mitgenommen. Ich wollte ihm zeigen, wie wunderschön es ist und auch er hat die Natur in vollen Zügen genossen. Wie es sich für einen Instagrammer gehört, habe ich zahlreiche Bilder von dem Trip gemacht und euch auf Instagram dann alles gezeigt. Natürlich schlagen die Bilder nicht die Wirklichkeit, aber es hatte euch gefallen. Danach bin ich mit meinem Freund öfter Wandern gegangen, wir haben viel Zeit draußen verbracht und ich habe des Öfteren mein Handy ausgeschaltet, um die Natur in vollen Zügen genießen zu können. Meine Kamera werde ich wohl jedoch nicht so schnell ablegen könne, haha.
In den nächsten Tagen wir die Blogtour noch bei drei wundervollen Mädels halt machen und ich hoffe ihr freut euch alle auf die Geschichte von Noah und Lia.
2 Kommentare
Anabelle Stehl
Liebe Julia,
was für wunderschöne Fotos. Ich kann so gut verstehen, wie viel dir die Gegend bedeutet, es ist einfach traumhaft dort.
Liebe Grüße
Anabelle
Apathy
Hallo Julia,
danke, für deinen schönen Beitrag.:)
Ich kann gut nachvollziehen, wie du dich gefühlt hast als du das erste Mal in der Sächsischen Schweiz warst. Ich war früher öfter als Kind mit meinen Großeltern im Urlaub dort und wir waren auch viel wandern. Früher hat man noch alles mit einer Kamera festgehalten und die Bilder dann entwickeln lassen. Jetzt habe ich meistens nur noch das Handy dabei. Aber die Erinnerungen an schöne Ausflüge bleiben auch so im Kopf.
Mittlerweile wohne ich schon seit über 16 Jahren in Dresden und habe dieses schöne Gebirge direkt ums Eck. Jedoch kommt man doch nicht so oft dazu, wandern zu gehen, was natürlich schade ist.
Vielen Dank für die schön gestaltete Blogtour. 🙂 Ich freue mich schon auf die weiteren Beiträge.;)
Liebe Grüße, Claudia