Gequatsche

3 WEGE UM PRODUKTIVER UND ORGANISIERTER ZU WERDEN

Früher war ich ein wirklich chaotischer Mensch, aber in mir steckte immer eine Person, die alles genau durchgeplant hatte. Heute fragen mich viele wie ich es neben der Schule immer schaffe mal was mit der Familie zu unternehmen oder gar so viel zu lesen. Irgendwie hat mich das immer verwirrt, weil ich das natürlich alles geplant hatte und mich fragte, ob diese Leute das nicht auch tun, offensichtlich nicht.  Ich dachte mir, ich gebe meine Wege mal an Euch weiter und vielleicht hilft es dem ein oder anderen ja so, wie es mir geholfen hat. Bei mir hat alles so richtig mit meinem Bullet Journal angefangen, aber es ist nicht zwingen notwendig das Ihr Euch auch eines anschafft. Ein Notizbuch oder ein einfacher Zettel würden schon vollkommen reichen, man wählt die Methode und das Werkzeug, mit dem man am besten zurechtkommt und dann kann auch eigentlich nichts mehr schief laufen. Für Euch heute also 3 Wege, um produktiver und organisierter zu werden.

Die Morgenroutine

Ein perfekter Morgen bringt auch einen guten Tag. Nach diesem Motto lebe ich seit einiger Zeit. Es hat ein wenig gedauert, bis ich herausgefunden habe, dass ich ein Morgenmensch bin, aber seit April bin ich an freien Tagen immer sehr früh wach. Meine Familie konnte das am Anfang gar nicht verstehen, weil ich ja den ganzen Tag nichts tun, musste außer Lernen und mal aufräumen und da ja ruhig bis Mittag schlafen könnte, aber das konnte ich einfach nicht. Am Morgen bin ich am produktivsten und das wirkt sich auch auf meine Arbeit aus und wie gut ich diese mache. Am Abend schreibe ich mir also in mein Bullet Journal was ich am Morgen gerne tun und erledigen würde. Oftmals sind dort einfache Sachen drinnen wie frühstücken, Duschen, Zimmer aufräumen, aber in meiner Prüfungszeit stand auch drinnen, dass ich ein paar Seiten im Lehrbuch lese, dass ich meine Notizen durchlese, eine Seite auswendig lerne oder gar neue Notizen anfertige. Das sind Dinge, die ich bis 12 Uhr erledige und dann hat man meist schon ein sehr gutes Gefühl, weil man sieht, was man schon getan hat und sich dann wieder an die Arbeit setzt, so kann man sich auch mal eine Stunde oder zwei Stunden Auszeit nehmen, um sich anderweitig zu beschäftigen.

Der Tagesplan

Mein Tagesplan ist eigentlich wie meine Morgenroutine, nur ein wenig grober. Ich fertige den Tagesplan immer schon am Sonntag jeder Woche an für die Woche, die kommt und kleine Sachen werden nur im Laufe der Woche ergänzt. Was mir wichtig war, ist, dass ich mir am Tag nur 5 Aufgaben/Ziele suche, die ich erledigen will. Ich finde, 5 ist eine sehr realistische Zahl und eine mit der man sich anfreunden kann, aber es ist natürlich jedem Selbst überlassen, wie viele Ziele/Aufgaben er sich stecken möchte. Bei mir sind es Aufgaben, wie Zimmer aufräumen, Blogpost schreiben, Lernen, malen, Bilder machen, zur Post gehen, etwas in der Stadt erledigen, Termine, etc. Es sind grobe Begriffe und Dinge, die sehr schnell und sehr einfach zu realisieren sind. Es gibt mir ein gutes Gefühl diese wirklich vor Augen zu haben und sie abhaken zu können. Allgemein ist es immer gut seine Aufgaben/Ziele direkt vor den Augen zu haben und sie nicht zu vergessen, macht Euch eine Erinnerung in Euer Handy, wenn Ihr zu viel an diesem hängt oder mal wieder in Eurer Lieblingsserie gefangen seid, legt sie auf den Nachttisch und seht beim Aufstehen darauf um Euch zu motivieren, es kann helfen.

Rückblick auf den Tag

Meinen Tagesrückblick schreibe ich sehr gerne und eigentlich überallhin und nicht immer nur in mein Bullet Journal. Ich reflektiere einfach noch einmal meinen Tag, schaue was ich geleistet habe, und wie ich zu diesem Punkt gekommen bin, wenn ich an einem anderen Tag nicht mehr weiter weiß, helfen die Aufzeichnungen mir erneut Aufgaben zu bewältigen und vorwärtszukommen. Außerdem sind diese Rückblicke immer eine schöne Erinnerung in der Zukunft, man holt sie raus, ließt es und erinnert sich an schöne Momente in seinem Leben.

Das waren meine Wege für ein organisiertes und produktives Leben. Ich kann Euch wirklich nur sagen, dass es mir geholfen hat, meinen Weg zu finden und das man für sich am Ende entscheiden muss, was das Beste ist und wie man am Besten damit klarkommt, weil wir alle anders sind und nicht jeder Plan zu jedem Menschen passt. Denkt auch daran Euch nach einer erledigten Aufgabe auch ruhig mal eine Belohnung zu geben, lest ein Kapitel in Eurem Buch oder schaut eine Folge und erinnert Euch dann daran wieder an Eure Aufgaben zu gehen, weil Ihr Euch besser fühlt, wenn alles erst einmal erledigt ist.

Eure Julia ♥

Ein Kommentar

  • Kate

    Hallöchen,
    ich mag solche Beiträge wirklich gerne, weil ich mich viel mit Zeitmanagement beschäftige und noch nicht wirklich den richtigen Weg für mich gefunden habe.
    Hätte mir jemand vor einem Jahr gesagt, dass ich ein Morgenmensch sein kann, hätte ich demjenigen den Vogel gezeigt. Ich hasse, das Aufstehen. Tue ich an sich immer noch, aber ich bin in der Früh wie du auch produktiver und freue mich darauf, wenn ich vor der Arbeit noch etwas schaffen kann. Zur Morgenroutine habe ich übrigens auch erst einen Beitrag geschrieben. Vielleicht magst du ja vorbeischauen 🙂

    Früher habe ich auch nach so einem Tagesplan gelebt und mir tägliche Aufgaben notiert. Das hat bei mir leider so überhaupt nicht funktioniert, weil sich häufig spontan irgendwas ergeben hat. Ich arbeite jetzt eher mit Wochenaufgaben. Also ich schreibe mir Dinge auf, die ich in der Woche erledigen will. Manche Sachen sind zwar noch festen Tagen zugeordnet, aber eben nicht alle. Dadurch habe ich mehr Spielraum, was mir wirklich hilft.

    Mit dem Rückblick auf den Tag kann ich jetzt nicht ganz so viel anfangen. Aber wenn er für dich sinnvoll ist, ist das schön 🙂 Im Prinzip muss da ja eh jeder für sich selbst das perfekte System finden.
    Liebste Grüße, Kate

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