{Rezension} Die Insel der Verlorenen von Melissa de la Cruz
September 10, 2016
Die Insel der Verlorenen
Autor: Melissa de la Cruz
Verlag: Egmont Schneiderbuch
Seitenanzahl: 334
ISBN: 9783505138942
Reihe: Band 1
Rezensionsexemplar: Ja
Dt. Erstausgabe: 04/2016
Preis: 14,99€
Mal, Jay, Carlos und Evie wollen unbedingt von der Insel der Verlorenen fliehen. Sie sind die rebellischen Nachkommen der dunklen Fee Maleficent, der gehässigen Cruella De Vil, des boshaften Zauberers Dschafar und der Bösen Königin, die einst aus dem Reich Auradon verbannt wurden. Durch Zufall entdecken sie, dass es eine Hoffnung gibt: das verborgene Drachenauge ist der Schlüssel zur Freiheit. Aber nur dem klügsten und zugleich bösesten Schurken wird gelingen, es aufzuspüren! Auf der Jagd nach dem Auge übertreffen sich die vier in ihren Gemeinheiten und tun alles, um sich gegenseitig auszuspielen. Doch mit der Zeit erkennen sie, dass es besser ist, das böse Erbe ihrer Eltern abzuschütteln …
So wie viele anderen bin ich seit meiner Kindheit ein Fan von Disney und diese Liebe ist bisher auch noch nicht erloschen. Auf sehr vielen englischen Buchblogs habe ich dann “Die Insel der Verlorenen” entdeckt und war glücklich als der Schneiderbuch Verlag mir dieses zu gesendet hat und das Buch selbst hat mich auch nicht enttäuscht.
In “Die Insel der Verlorenen” geht es um Mal, Jay, Carlos und Evie welche die Kinder der fiesesten Bösewichte sind und mit allen anderen Bösewichten auf eine Insel verbannt wurden. Wir lernen sie kennen, wie sie auf der Insel Leben und zur Schule gehen. Im Klappentext wird beschrieben, dass die vier Kinder nach einem Zepter suchen um von der Insel zu kommen. Jedoch passiert dies erst gegen Ende des Buches und am Anfang bekommt einfach ein paar Einblicke in ihr Leben.
Die vier Protagonisten waren von der Autorin wirklich gut durchdacht und jeder einzelne von Ihnen hatte eine eigene Geschichte. Es war toll während des Lesen immer mehr herauszufinden und Mal, Jay, Evie und Carlos besser kennen zu lernen.
“Belle übte einen beruhigenden Einfluss auf den hitzköpfigen König aus, sie war nicht nur die Liebe seines Lebens, sondern auch besänftigende Kraft gegen seine Übellaunigkeiten, die Stimme der Vernunft bei einem sich zusammenbrauenden Donnerwetters und die Mutter seines einzigen Kindes”. S. 58
Zu der Hintergrundgeschichte hätte ich mir jedoch ein wenig mehr gewünscht. Ich hätte einfach gerne gewusst woraus Auradon entstanden ist und warum Belle und Beast darüber regieren? Ich fand es toll, dass es gerade die beiden sind, weil “Die Schöne und das Biest” wirklich mein liebstes Märchen ist. Aber das hat die Autorin in diesem Band nicht so stark ausgebreitet und ich hoffe, dass sich das im zweiten Band ändern wird.
Allgemein fand ich es toll, das es nicht sofort mit der Suche nach dem Zepter losging sondern man erst einmal in das Buch eingeführt wurde, aber dann hat sich das ein wenig in die Länge gezogen und ich habe mich schon gefragt ob die jemals nach dem Zepter suchen werden. Diese Suche kam ja dann relativ am Ende und endete so schnell wie sie begann…Ist ein wenig schade, weil es darum ja eigentlich im Buch gehen sollte.
Doch trotz dieser Mängel mochte ich das Buch einfach weil ich so ein Disney Fan bin und ich wieder in diese Welt zurück kehren konnte. Ich möchte auf jeden Fall noch den zweiten Band lesen wenn der noch übersetzt wird!