Rezension

Find me in the dark – Lena S. Berger

Am 18.02.2021 erschien „Find me in the Dark“ von Lena S. Berger bei Impress und mich hat das Buch schon etwas eher erreicht. Ich war unendlich gespannt auf die Geschichte, weil ich mir vorher auch nicht durchgelesen habe worum es geht. Es geht jedoch um Helen und ihre Schwester, denen vom Tod ihres Vaters vollkommen der Boden unter den Füßen weggerissen wird. Nach dem Tod ihres Vaters ziehen die beiden nach Cotwoods und Helen hofft dort Antworten über den Tod ihres Vaters zu bekommen. Sie lernt an ihrer Uni Chase kennen und glaubt, bei ihm Antworten finden zu können, aber was ist mit ihrem Herzen? Wird ihr Herz die Antworten finden wollen?

Ab der ersten Seite an war ich unglaublich neugierig, wollte wie Helen endlich antworten bekommen und habe irgendwie ein wenig mit ihr gerätselt. Was ist wirklich passiert? Ziemlich schnell habe ich mich unendlich wohl in diesem Buch und vor allem in Cotwoods gefühlt. Vor allem in der aktuellen Situation habe ich unglaublich Fernweh bekommen und wäre gerne bei Helen gewesen. Lena hat das Buch auch so geschrieben, dass Helen wie eine Freundin für einen war, sie war einem unendlich sympathisch, warmherzig und ich habe es unendlich genossen, ihrer Geschichte zu folgen.

Was mir in dem Buch sehr gut gefallen hat, war, dass wir die Geschichte von Helen und Chase aus beiden Geschichten erzählt bekommen. Es gibt Bücher, bei denen ich einfach kein Plan habe, warum der Typ so handelt wie er handelt und kann das Verhalten dementsprechend nicht nachvollziehen. Lena hat uns jedoch beide Sichten geboten, sodass ich die Handlungen viel besser verstehen konnte und Chase auch viel besser verstehen konnte.

Cotwoods hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, es war eine Stadt, die ich einmal gerne Besuchern würde und die vom Namen her und von Lenas Erzählung her auch irgendwie etwas Mystisches hatte.

Die Auflösung der Geschichte und das Rätsel um den Vater von Helen kam am Ende ziemlich…schnell. Ich bin nur noch so durch die Seiten geflogen, was positiv für ihren Schreibstil spricht. Dennoch ging es mir am Ende zu schnell und ich habe mir ein paar Seiten mehr gewünscht, als ich letztendlich in der Geschichte hatte.

Am Ende kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich sehr gut gefallen hat! Ich habe mit Helen und Chase gefühlt, gerätselt und geliebt und am Ende wollte ich einfach noch ein wenig länger in dem Buch bleiben, als es mir gewährt war. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Empfehlung vom Debütroman der Autorin und bin gespannt, in welche Geschichten sie uns in Zukunft noch ziehen wird.

Julia

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