Rezension

A Game of Fate

A Game of Fate | Autorin: Scarlett St. Claire| Verlag: LYX | Seitenanzahl: 439 | Reihe: Band 1| Rezensionsexemplar: Ja

Ich bin ein sehr großer Fan der griechischen Mythologie und habe mich schon viel mit den verschiedenen Göttern und Heldensagen beschäftigt. Deshalb bin ich jedes Mal aufs neue gespannt, wenn ein neues Buch herauskommt. Was mir auffällt ist, dass sich die meisten Bücher um Hades drehen, dabei gibt es noch so unendlich viele verschiedene Götter und jeder davon hat es verdient eine Geschichte zu bekommen. Ich hoffe, dass sich das in Zukunft wandelt. Bisher habe ich auch noch nie ein Buch von Scarlett S. Claire gelesen und war daher gespannt wie mir dieses gefallen würde.

Worum geht es in dem Buch?

Hades, der König der Unterwelt, regiert sein Reich mit eiserner Faust. Er ist es gewohnt, die vollkommene Kontrolle zu haben. Umso wütender ist er, als er erfährt, dass die Schicksalsgöttinnen seine zukünftige Braut und somit Königin der Unterwelt auserkoren haben: Persephone, die Göttin des Frühlings. Ein einziger Blick in ihre unvergleichlich grünen Augen jedoch genügt und Hades kann die intensiven Gefühle, die sie in ihm auslöst, nicht mehr leugnen. Doch die Tatsache, dass eine missglückte Wette nicht gerade den besten ersten Eindruck bei Persephone hinterlassen hat, stellt Hades vor die wohl größte Herausforderung seines bisherigen unsterblichen Lebens: Persephone davon zu überzeugen, dass er nicht der eiskalte Geschäftsmann ist, für den sie ihn hält, und sie für sich zu gewinnen … @Bastei Lübbe

Meine Meinung zum Buch

Also ich muss leider wirklich ehrlich sagen, dass mich seit langem kein Buch mehr so unendlich enttäuscht hat. Das kann daran liegen, dass ich mich nicht wirklich über die Autorin, ihren Schreibstil oder ihre Art Geschichten zu erzählen informiert habe. Doch manchmal mag ich es einfach, ein Buch zu lesen und nichts vorher zu wissen. Hier hätte ich mich jedoch informieren sollen, oder vielleicht das Buch lesen sollen welches bei mir noch ungelesen zu Hause steht.

Mir ist schon einmal aufgefallen, dass ich diese „Hassliebe“ nicht wirklich mag. Wenn sich zwei Menschen hassen, beleidigen und rumschubsen müssen, aber eigentlich komplett aufeinander stehen, aber ihre „Ehre“ es nicht zulässt das auch nur ein bisschen zuzugeben. Ist mir zu brutal und auch viel zu toxisch. Das wären für mich paare, die niemals lange zusammenbleiben. Aber das ist auch nur meine Meinung, könnt mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Und was war das für eine Welt? Persephone ist eine Göttin und gleichzeitig eine Journalistin? Wobei sie gefühlt nicht wirklich als so eine interagiert, sondern einfach Artikel schreibt und das ist dann okay. Und Hades? Was genau macht der eigentlich in dieser Welt? Mal hier mit jemandem eine Wette abschließen, dort Kühe stellen, einmal im Leben nett sein. Es hat einfach absolut nicht gepasst.

Und dann der Spice. Nope, war einfach nichts für mich. Ich hab nichts gegen Spice, aber schon so wie er in dem Buch geschrieben wurde und das einfach nur brutal und Gewalt ist eine absolute Red Flag für mich in Büchern, aber auch Privat.

Mich konnte das Buch absolut nicht überzeugen, ich war froh als es endete und werde mit Sicherheit auch nicht den zweiten Band lesen.

Julia

 

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