Rezension

Rezension | Everything I didn’t say von Kim Nina Ocker

Everything I Didn’t say  | AutorIn: Kim Nina Ocker| Verlag: LYX | Seitenanzahl: 526  | Reihe: Band 1 | Rezensionsexemplar: Ja

Über Schauspieler und Dramaturgieassistenten

Schon länger war ich unglaublich gespannt auf das neue Buch von Kim Nina Ocker, weil ich „Was, wenn wir fliegen“ mehr als nur ein bisschen geliebt habe. Dennoch habe ich meine Erwartungen an „Everything I didn’t say“ ein wenig herunter geschraubt, aus Angst vielleicht doch enttäuscht zu werden. Schon vor dem Lesen habe ich mich sehr in das Cover verliebt, weil es so einfach war und die Farben total in meine Umgebung passten. Nun musste ich mich also nur noch in die Geschichte verlieben.

Und das war gar nicht einmal so schwierig. Im Buch geht es um Jamie und Carter, welche sich am Set von Carters Serie kennenlernen. Sie beide spüren sofort die deutliche Anziehung zueinander, aber wissen auch, dass Sie nichts füreinander empfinden dürfen. Jamie, weil sie gerade erst ihr Praktikum am Set als Dramaturgieassistentin begonnen hat und Carter, weil er in einem Vertrag feststeckt, der es ihm verbietet.

In Kims letztem Buch konnten wir mehr über das Leben in einem Zirkus erfahren und nun wie es ist an einem Filmset zu sein, wie stressig es ist, was alles beachtet und getan werden muss. Das alles lernen wir ganz am Anfang kennen und ich fand es tatsächlich wahnsinnig spannend und hatte gehofft, dass die Autorin das Thema nur noch etwas tiefer behandeln würde. Jedoch passieren in dem Buch einige Dinge, die nach einem Zeitsprung verlangten und da dieser wichtig und auch passend war, beschwere ich mich an dieser Stelle gar nicht. Mehr über den Inhalt kann ich jedoch nicht erzählen, weil es sonst viel zu sehr spoilern würde und das mag ich euch nicht antun.

Warum ich mich auf mehr Bücher von Kim Nina Ocker freue

Unsere Protagonistin in diesem Roman ist Jamie und sie habe ich von Anfang an sehr in mein Herz geschlossen. Sie wusste, in welche Richtung sie will, was sie einmal werden möchte, und hat dafür lange gearbeitet. Für mich war Jamie eine starke Persönlichkeit, welche sich auch nichts vorschreiben lässt. Im Buch ist Jamie vor allem am Anfang noch sehr jung und einiges muss für sie unglaublich beängstigend gewesen sein.

Bei Carter hingegen brauchte ich eine Weile, um ihn zu mögen, ehrlich gesagt fünf Jahre Zeit, aber manche Charaktere müssen erst durch eine härtere Schule um sich selbst zu finden, und das, was sie wirklich wollen. Was ich toll fand, war, dass wir durch ihn jedoch ein wenig das Leben eines Schauspielers kennenlernen durften und ganz ehrlich, ich glaube, das wäre einfach nichts für mich.

Besonders viel kann ich euch über das Buch nicht mehr erzählen, es würde euch zu sehr spoilern, aber ich ihr lest es dennoch. Ich kann euch das Buch von Kim wirklich nur empfehlen, sie hat einen schönen Schreibstil, welcher dafür sorgt, dass die Seiten nur so dahinfliegen und am Ende will man noch mehr von ihr lesen. Ich freue mich jetzt schon einmal auf weitere Bücher von ihr und ihr könnt euch auf „Everything I didn’t say“ freuen.

Eure Julia ♥

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