Rezension

Rezension | Emma von Jane Austen

Emma | AutorIn: Jane Austen | Verlag: DTV | Seitenanzahl: 536  | Reihe: – |Rezensionsexemplar: Ja

Ab morgen läuft „Emma“  von Jane Austen in den Kinos und um vorher das Buch zu lesen, hat mir DTV ein Exemplar zugeschickt.  Jane Austen mochte ich durch „Stolz und Vorurteil“ schon sehr gerne, aber leider kam ich bisher noch nicht dazu ein weiteres Buch der Autorin zu lesen. Jetzt habe ich jedoch „Little Woman“ gelesen und auch im Kino gesehen und war davon so begeistert, dass ich noch ein wenig mehr in dieser klassischen Welt sein möchte.  Ich war also sehr gespannt wie mir Emma gefallen würde, weil mich auch der Trailer sehr ansprechen konnte.

Worum geht es?

In dem Buch geht es um die Protagonistin Emma Woodhouse, welche gerne das Liebesleben der anderen lenkt. Sie mag es Ehen zu stiften und merkt nicht einmal, dass sie anderen mit ihrer Wahrnehmung schadet. Sie ist eine intelligente und privilegierte junge Frau, die ihren Platz in der Gesellschaft finden muss und dabei vor einigen Herausforderungen steht.

Über Irrungen und Wirrungen

Emma hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang des  Buches ein wenig verwirrt war, weil ich eine Weile brauchte um wirklich in die Geschichte zu kommen und zu verstehen worum es in dem Buch wirklich geht. Als ich dann in der Geschichte war, musste ich mir nur noch merken welche Personen eine Rolle spielen. Es ist tatsächlich nicht so einfach einen Mr. Elton von einem Mr. Knightley und einem Mr. Churchill zu unterscheiden. Und dann noch verstehen welche Person Emma mit wem verehelichen will? Das war am Anfang nicht so einfach, aber als ich dann den Dreh heraus hatte, war es sehr einfach.

Ich mag den Schreibstil von Jane Austen noch immer unglaublich gerne, aber so wie bei allen Klassikern muss man sich auch an diesen irgendwie gewöhnen und wenn man müde ist oder sich nicht konzentrieren kann, würde ich raten das Buch für den Moment zur Seite zu lesen, weil man sonst nicht wirklich etwas von der Geschichte mitbekommt. Dennoch fand ich es schön wie das Buch geschrieben wurde, man muss dafür einfach nur immer in Stimmung sein.

Mit Emma als Protagonistin habe ich so meine Probleme gehabt, aber genau das wollte Jane Austen auch und deswegen fand ich es schon wieder so gut. Sie versucht ihre Freundinnen zu verehelichen und Ihnen eine gute Partie zu suchen. Manchmal hat das jedoch weniger gut funktioniert, weil man Liebe nun auch einmal nicht erzwingen kann und Emma nicht mit all ihren Voraussagungen richtig lag. Dennoch war das Buch witzig, manchmal ein wenig ernst und hat einen immer zum Nachdenken anregen können. Die anderen Personen rückten für mich vollkommen in den Hintergrund, aber ich mochte Mr. Woodhouse, den Vater von Emma noch sehr gerne, weil er irgendwie immer vollkommen anderer Meinung war als alle anderen und er so zum Großteil der Erheiterung beigetragen hat.

Nach dem Lesen von „Emma“ habe ich mir sehr viele Gedanken über das Buch gemacht und mich gefragt ob die Geschichte nicht noch ein wenig besser als Serie funktionieren würde, weil sich die Handlung über ein komplettes Jahr zieht und man dann die Geschichte etwas mehr ausdehnen könnte.

Dennoch hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich habe Lust bekommen den Film zu schauen. Ich bin mal gespannt wie sie die Geschichte vom Buch umgesetzt haben. Von mir bekommt ihr also eine klare Empfehlung für „Emma“ und vielleicht kann euch das Buch genauso begeistern wie mich.

Eure Julia ♥

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert