Rezension

Das Lied des Achill von Madeline Miller

 

  • Das Lied des Achill
  • Madeline Miller
  • Berlin Verlag
  • Seitenzahl: 380
  • ISBN:  9783833308680
 
Inhalt:
 
Der junge Prinz Patroklos wird ins Exil nach Phthia geschickt, wo er gemeinsam mit Achill aufwächst, dem Sohn des Königs Peleus. Zwischen den Jungen entwickelt sich eine zarte Liebe. Seite an Seite wachsen die beiden zu Männern heran.Ihr Friede wird jedoch jäh zerstört, als Paris Helena aus Sparta entführt und sich die Männer Griechenlands zum Kampf gegen Troja versammeln. Achill schließt sich ihnen an; Patroklos, zwischen Angst und Liebe hin- und hergerissen, folgt ihm in den Krieg – nicht ahnend, dass er das Schicksal seines Freundes in die Hände der Götter geben muss.
Meine Meinung:
 
Ich bin ja ein riesen Fan vom Trojanischen Krieg und will irgendwie immer mehr  darüber erfahren, mich in diese Geschichte und in die Personen hinein versetzen. Dieses Buch wollte ich also dann unbedingt haben um den Krieg noch einmal erzählt zu bekommen, auf eine andere Weise und von einer Person welche Achill sehr nah stand.
Was ich sehr gut an dieser Geschichte fand, war das man sich wirklich nur mit Achill, Patroklos und seinen Myrmidonen auseinander setzt, das man ihre Sicht des Krieges liest und nicht immer nur die von Helena und Paris. Am besten hat mir jedoch gefallen das dieses Buch nicht im Krieg anfängt sondern wirklich am Anfang wo solch eine tiefe Geschichte auch beginnen muss. Wir begegnen Achill erstmals als neunjährigen Jungen und schon da wurde von ihm in großen Tönen gesprochen. Nachdem Patroklos verbannt wurde, nach Phthia kam, lernen wir Achill besser kennen. Sie wachsen zusammen auf, lernen bei Cheiron und ziehen dann beide in den Trojanischen Krieg.
Man merkt sehr deutlich wie sich Patroklos und Achill in diesen letzten zehn Jahren verändern, wie sie älter werden, aber nicht immer unbedingt weißer. Für mich als Fan dieser Mythologie war es sehr bewegend, aber es gab dennoch eine Sache die mich gestört hatte. Ich hatte wirklich gehofft das sie auf die Achillesferse eingehen werden, wie seine Mutter Thetis ihn im Flusse des Styx badet und es wird auch angeschnitten, aber mehr tiefe habe ich mir da wirklich gewünscht.
Das Ende hat mich dann aber noch einmal wirklich bewegt, das Achill einen Sohn hat wusste ich nicht und dann einfach noch mehr zu erfahren war sehr interessant. Ich hab mir wirklich gewünscht das dieses Buch nicht endet.
Fazit:
 
Ich bin sehr begeistert und würde dieses Buch am liebsten noch einmal von vorne Lesen. Achill, Patroklos und Troja haben mich einfach noch fest in ihrer Hand weswegen ich später noch einmal den Film schauen werden.
5/5 Punkte an “Das Lied des Achill”
Danke an den Berlin Verlag für dieses Exemplar!

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